Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


Projektwoche in der Theodor-Storm-Schule : Storm und Luther im Fokus

Aus Flensburg kommt die Mini-Phänomenta. „Wir bauen hier 34 Exponate mit physikalischen Experimenten, die auch künftig an der Schule verbleiben“, berichtet David Kuhnert, Lehrer für Mathematik und Physik.

Die Bausteine dafür seien für – gesponserte – 7100 Euro von der großen Phänomenta angekauft worden: „Vorgesägt und mit Fertigteilen, wir brauchen sie nur zusammenzusetzen.“ Allerdings mit rudimentärer Bauanleitung. Und die Bedeutung der Experimente ist gar nicht erklärt: „Das müssen die Schüler selbst herausfinden.“ Wie das Schall-Experiment, das die beiden Zwölfjährigen Finja und Tjerk ausprobieren. Finja schlägt mit einem Stock auf ein Plastikrohr, und Tjerk sollte in den angeschlossenen Trichtern eigentlich unterschiedliche Töne wahrnehmen. Tut er aber nicht: „Klingt irgendwie alles gleich“, sagt er.

Was in der Projektwoche alles geschaffen worden ist, können Eltern und Interessierte am 30. Oktober von 10 bis 12 Uhr in der TSS sehen.


Eltern bauen Miniphänomenta nach

Seit 15 Jahren zieht die Minipänomenta durch die Schulen. In der Dörfergemeinschaftsschule Probsteierhagen stehen nun künftig dauerhaft zwölf Experimentier-Stationen, die Eltern und Schüler am Sonnabend mit Hilfe der Universität Flensburg nachgebaut haben.

Probsteierhagen. „Da bewegt man die Kugel so, dass sie bergauf läuft“, erklärt Julia Wilkens aus Stein. „Unglaublich“, meint Hannes Hesse aus Passade. „Aber wahr“, sagt Wilkens. Zusammen mit Jorit (4) bauen sie die Station nach, die ihnen so gut gefallen hatte, als die Miniphänomenta der Uni Flensburg im September für zwei Wochen in der Schule in Probsteierhagen war. Auch Lisa Tuschy aus Passade hilft dabei gern, „weil das ja auch bleibt“. Doch bevor die große Kugel zwischen zwei Stangen gelegt und dann mit geschickter Führung der Griffe nach oben gelenkt werden kann, müssen die vier noch eine Menge basteln. Insgesamt 19 Eltern und Kinder, unterstützt von den beiden Lehrerinnen und Björn Kaffenberger von der Uni Flensburg bauten am Sonnabend Stationen wie zum Beispiel „Blick in die Unendlichkeit“, „starke Luft“ oder „Richtungs-Hören“.


Bundesverdienstkreuz für Erfinder der „Miniphänomenta“

Erfinder der „Miniphänomenta“ geehrt:

Bundesverdienstkreuz für Lutz Fiesser

Lutz Fiesser, emeritierter Physik-Professor aus Flensburg, erhielt am Montag, dem 13. Februar 2017, im Gästehaus der Landesregierung in Kiel von Thomas LosseMüller, Chef der Staatskanzlei Schleswig-Holstein, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht.

Damit würdigt der Bundespräsident Fiessers jahrzehntelangen, leidenschaftlichen Einsatz für das experimentelle, naturwissenschaftliche Lernen an Schulen. Sichtbarste Zeichen dieser Pionierarbeit sind die „Phänomenta“ in Flensburg, eines der ersten Science Center im deutschsprachigen Raum, und dessen mobiler Ableger „Miniphänomenta“. Für Konzeption, Umsetzung und Verbreitung der „Miniphänomenta“ hat die NORDMETALL-Stiftung seit 2004 mehr als 1 Million Euro bereitgestellt.

„Lutz Fiesser ist ein engagierter Verfechter des selbstbestimmten Lernens in Naturwissenschaft und Technik“, so Thomas Lambusch, Vorstandsvorsitzender der NORDMETALLStiftung. „Wir freuen uns außerordentlich, dass sein Ansatz, Kinder Fragen stellen statt Formeln auswendig lernen zu lassen, nun die höchste Anerkennung erfährt.“

Herzstück der „Miniphänomenta“ sind 52 Experimentierstationen, an denen Kinder im Kita- und Grundschulalter Phänomene aus Naturwissenschaft und Technik selbstständig erforschen. In Fortbildungen lernen Lehrkräfte und Erzieher, wie die Stationen sinnvoll genutzt und von den Eltern für den Einsatz in Kita und Schule leicht nachgebaut werden können.

Auf diese Weise hat „Miniphänomenta“ bereits an rund 5.000 Kitas und Schulen in Deutschland und der Schweiz, in Lettland, Polen und Thailand zu einer Lernkultur beigetragen, die den Forscherdrang von Kindern fördert und Eltern in die pädagogischen Prozesse in Kita und Schule einbezieht.

Quelle: Nordmetall-Stiftung | http://www.nordmetall-stiftung.de/aktuell.html


Erleben, Ausprobieren, Forschen

10 Stationen aus Bad Essen zur Miniphänomenta

Bad Essen. Das eigene unmittelbare Erleben spüren, ausprobieren oder altersgemäß forschen können künftig Schüler der Bad Essener Grundschulen an zehn frei zugänglichen Experimentierstationen. An denen erleben sie naturwissenschaftliche und technische Phänomene. „Miniphänomenta“ nennt sich daher auch dieses Projekt, das entwickelt und fachlich begleitet wurde von der Nordmetall Stiftung und der Universität Flensburg.


Physik zum Anfassen: Die "Mini-Phänomenta"

Optische Täuschung, Auftrieb oder Schwerkraft - solche physikalischen Gesetze und Phänomene klingen erst einmal nicht sonderlich spannnend. Sehr viel interessanter werden sie, wenn man sie selbst ausprobieren kann und das "Aha"-Erlebnis hat. Also Experimente wie in der Flensburger "Phänomenta". Das macht nicht nur Erwachsenen Spaß, sondern vor allem Kindern. Um das Interesse der Kleinen für die Naturwissenschaft bereits in der Grundschule zu wecken, erfand der emeritierte Flensburger Physik-Professor Lutz Fiesser die "Mini-Phänomenta". Und dafür ist der 73-Jährige jetzt mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.


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MINIPHÄNOMENTA in der Schule

MINIPHÄNOMENTA ... wie Kinder sie sehen

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